Fiktion:
Die Traumvektor Tetralogie
Doch den schrankenlosen Ausbreitungstendenzen stellte sich plötzlich ein von niemandem vorhergesehenes Hindernis in den Weg, ein Sprössling, der von den Imperien selbst in die Welt gesetzt worden war und ihre Machtgebäude beinahe zum Einsturz brachte: Ein weltweites Informationsnetz, das eigentlich dazu bestimmt gewesen war, die Welt klein und für die Imperien leichter kontrollierbar zu machen, kostete sie beinahe das »Leben«.
Sie hatten nicht mit dem Forscherdrang der Jugendlichen und deren Lust auf und ewigen Suche nach immer neuen Abenteuern gerechnet, und dieses Infonetz war der ideale Ort, diese Triebe auszuleben, in Computersysteme einzudringen, an geheime und streng vertrauliche, für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugängliche, Daten zu kommen.
Die Imperien machten zwei kleine Fehler, die ein zwei Jahrzehnte lange andauerndes, weltweites Chaos zur Folge hatten: Sie vertrauten Daten ihrer Aktivitäten diesem Netz an, zwar verschlüsselt, um sie so weltweit, in jeder Zweigstelle jederzeit verfügbar zu haben und sie unterschätzten Einfallsreichtum und Umsichtigkeit dieser jungen »Netsurfer«.
Einige von ihnen gelangten an diese geheimen Daten, welche sie sogleich an die Öffentlichkeit brachten. Sie wurden jedoch schnell gefasst und zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt, die ersten lebenslangen Strafen für ein solches Vergehen.
Die Imperien dementierten das Vorhandensein solcher Datensätze und taten den »Anschlag« ab als »misslungenen Versuch, die Offenheit und Integrität der Imperien zu untergraben«.
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Wirklichkeit: 157 Jahre Haft?
Prozess gegen Wikileaks-Whistleblower Manning: „Unterstützung des Feindes“
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